Dissertation zum Thema "Wie Menschen den Fehmarnbelt‑Tunnel erleben"

Hallo, ich bin Ute Hablesreiter – Kultur- und Sozialanthropologin und Doktorandin an der Universität Wien.

Ich untersuche in meiner Dissertation, wie Menschen den Fehmarnbelt‑Tunnel erleben – während der Bauphase und nach der Eröffnung. Mich interessiert ganz persönlich, welche Zukünfte Sie mit dem Projekt verbinden und wie sich das im Alltag anfühlt.

Die Positionen dazu sind sehr unterschiedlich – von Zuversicht (EU‑Integration, direkte Verbindung nach Dänemark, kürzere Wege, mehr Mobilität, neue Geschäftschancen) bis zu Sorgen (Umwelt und Landschaft, Lärm/Verkehr, mögliche Nachteile für den Tourismus und die Lebensqualität). Dazwischen liegt vieles – genau diese vielfältigen Zwischentöne interessieren mich.

Worum es mir geht

Ich möchte die großen Versprechen mit den kleinen Fragen des Alltags zusammenbringen:
Was bedeutet der Tunnel für Wege zur Arbeit oder Schule, für Öffnungszeiten und Saison im Betrieb, für Ruhe, Preise, Gäste, Natur und Ortsbild – während der Bauzeit und danach? Ich bewerte das Projekt nicht; ich möchte verstehen, wie Menschen es erleben.

Dafür führe ich 2025 auf deutscher und dänischer Seite kurze Gespräche mit Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen – im Laden, im Café, am Hafen, im Verein, am Gartenzaun, am Strand oder online.

• Sie bestimmen Ort & Zeit. 10–30 Minuten reichen oft.
• Kein Spezialwissen nötig. Es geht um Ihren Alltag, Ihre Hoffnungen und Sorgen.
• Vertraulich & anonym. Namen werden nicht genannt; Teilnahme ist freiwillig.
• Deutsch/Englisch (und gern mit Unterstützung in weiteren Sprachen nach Bedarf).

Aus vielen Stimmen entsteht ein verständliches Bild für die Region – und wissenschaftlich eine Dissertation an der Universität Wien.